Horst & Gernot Turnowsky

GranCanaria-Radtrainingslager 2003 ] Österreich Rundfahrt ] Glocknerman ] Race Across The Alps ] Graz-MontBlanc ] XXALPS 2003 ] Ultraradweltmeisterschaft 2004 ] Alpenkönig 2005 ]

Von: Gernot Turnowsky

Simmaweg 13
 8074 RAABA/ Steiermark
 Tel.-Privat: 0316/40 27 8

Mein Name ist GERNOT  TURNOWSKY und ich wurde am 16.April 1970 als 1. Zwilling geboren. Ich wohne
in RAABA (Steiermark)  und  arbeite als technischer Angestellter in der Firma EUROSTAR
(DAIMLER CHRYSLER Unternehmen für die Produktion von Auto – Großraumlimosinen) .
Ich bin 1,73 m groß und ca. 62-63 kg schwer (auch weniger bei intensiven Training).

Mein Bruder Horst wurde 3 Minuten später geboren. Er arbeitet als Sachverständiger
in der Landesstelle für Brandverhütung.

Als Ausgleich zum Beruf und früher als Ausgleich zur Schulausbildung begannen wir im Jahr 1983 mit
dem Radfahren. Schon vor dem Radfahren waren wir aktive Tennisspieler im Junioren-Team von Raaba
und begeistete  Schifahrer und aktive Fußballer (Schülerliga 1980-1984).
Von klein auf war die Bewegung in der Natur sehr wichtig für uns.
Viele Stunden im Wald und unzählige Stunden am Fußballplatz oder Tennisplatz bestimmten die ersten Jahre.

Danach entdeckten wir die Faszination des Radfahrens. Wir fuhren anfänglich ohne irgendwelchen Leistungsansporn und großen Zielen. Unsere ersten Ausfahrten waren der Grazer Hausberg, der SCHÖCKEL und die Umgebung von Graz. Diese Touren  sollten  aber damals schon die Grundlage für heute sein.

Die Grundbedürfnisse und Ziele für uns waren immer unsere Freizeit und Freiheit in der Natur im
Zusammenhang mit Sport und Bewegung zu erleben, und das im Rahmen eines Hobbysportlers .
Dieser Lebensgrundsatz und diese Faszination wurde immer mehr zur Lebenserfüllung und so ist für uns das Radfahren in der Natur oder überhaupt die Bewegung in der Natur und alle diese Erlebnisse  eine zur Leidenschaft, einer Lebensphilisophie ja man kann sogar sagen zu einem Lebensstil geworden. Wir wurden immer süchtiger nach schönen Touren und Erlebnissen in anderen Ländern und Kulturen. Der Drang
größere und intensivere Leistungen zu erbringen wurde immer stärker.

Wie überall im Leben  setzten auch wir  uns durch das immer größer werdende Trainingspotential
größere  Ziele und aus dem anfänglichen „Spazierenfahren“ entstand ein  leistungsorientiertes Training.
Zusammen  unternahmen wir die ersten Touren im österreichischen Raum und später im europäischen Raum.
Wir merkten schon früh, dass uns das Bergfahren Freude machte  und wir befuhren daher
bevorzugt die Alpenpässe . Wir begannen in Österreich mit sämtlichen namhaften Pässen in der
Steiermark (GABERL, SÖLKPAß, TRIEBENER TAUERN..), Kärnten, Salzburg, Tirol u. Vorarlberg.
Die Länge der Touren bewegten sich zuerst in 4-5 Tagesetappen.
Danach weiteten wir die Touren in die Alpenländer Italien (Südtirol, Schweiz und Frankreich) aus:

   Siehe Rad-Höhepunkteliste

Einige Jahre später lockte uns die große Herausforderung bei diversen Marathons mitzufahren. Wir sind jedoch Individualisten und so fahren wir wirklich nur Rennen und Marathons mit großen sportlichen Herausforderungen (viele Pässe, lange Strecken ...) und schönen Gegenden, denn kurze Rennen wie z.B. Kriterien, wo die Fahrer 70 Runden in einer Stadt um einen Häuserblock radeln interessierten uns eher nicht. Das ist aber klar, da wir sehr naturverbundene Radfahrer sind und wir immer den Kontakt zur Natur suchen.
Denn nur in einer wunderbaren Landschaft und in der Natur können wir unsere volle Leistungen bringen.
 

Es war für uns immer wichtig auf eigenen Beinen zu stehen und damit unsere Freizeit selbst bestimmen
und verwirklichen zu können. Und das war auch der Grund nie Rennprofi zu werden und vom
Radsport leben zu müssen, denn als Berufsfahrer wird auch Radfahren zu einen Job und zu einem Muss
und somit könnten wir unsere Ideen und Ziele niemals verwirklichen.

Neben dem Radfahren als Ausgleich sind wir begeistete Bergsteiger. Ich bin mir sicher, dass man speziell als Radfahrer auch Ausgleichssportarten betreiben soll. So konnten wir auch als Bergsteiger und Schitourengeher
schöne Gipfel erklimmen (30  verschiedene 4.000 er in den Alpen darunter Mont Blanc..., einige 6.000 er in den Anden wie z.B.: Alpamayo und Huascaran 6.700 m in Peru, Aconcagua 7.021m in Argentinien, und der Killimanjaro in Afrika und natürlich viele 2-und 3.000 er bei uns in Österreich).

   Siehe Berg-Höhepunkteliste

Auch andere Ausgleichssportarten wie Schwimmen, Laufen, Tennis betreiben wir
als Ausgleich zum Radtraining, jedoch eher im Winter.
 

Ein wichtiger Faktor im Sport ist auch die Ernährung. Und in diesem Punkt sind wir sicherlich
etwas eigen. Wir ernähren uns seit rund 6 Jahren zur Gänze „Tierisch-Eiweißlos“, das heißt,
wir  nehmen keinerlei tierische Produkte wie Fleisch, Milch, Käse usw. zu uns.
Der Grund dafür war eine vor Jahren aufgetretene Pollenallergie (Gräserallergie), die
wir durch diese Umstellung zur Gänze wieder heilen konnten.
Seit dieser Ernährungsumstellung wurden wir erst so richtig beständig in den Leistungen.
Der Hauptteil dieser Kost besteht aus frischem unerhitzten Obst und Gemüse(45-50%),
der Rest sind Kohlehydrate in Form von Vollreis, Vollkornbrot, Getreide wie
Hirse, Haferflocken, Mais, Roggen etc..  Auch Sojaprodukte nehmen wir zu uns.

Da wir naturbezogene Sportler sind und immer unsere Gesundheit im Auge behalten
verwenden wir absolut keine chemischen Zusatzstoffe. Und das ist für uns auch der Reiz mit
einer natürlichen Ernährung große Leistungen zu erbringen. Es ist immer eine Gratwanderung aber es ist
wunderschön herauszufinden welche Leistungen mit „Sonnenkost“ erreichbar sind.
 

Auf diesem Weg möchten wir allen Radklubmitgliedern eine erfolgreiche und
sturzfreie Radsaison wünschen. Bleibt gesund und gebt acht auf Euch.
Die Gesundheit ist das größte Potential das ein Mensch besitzt. Das ganze  Geld auf dieser
Welt hat keinen Wert, wenn man krank oder verletzt ist und somit
das Leben in der Natur nicht voll genießen kann. 
 

Ziele 2001

Radfahren:
-Vorbereitungstouren:

 *Von Graz an das Meer (Strunjan auf Istrien)  344 km   April 2001

 *Non Stop-Fahrt der Alpentour Steiermark mit dem MTB  Anfang Juni  2001
    (933km und 26.500 Höhenmeter)

 *12.000 Höhenmeter Tour in Tirol (innerhalb von 24 Stunden)  Mai oder Juni 2001

*Von Graz nach Rom (1.000km Non Stop) org. von datty Sport  Anfang September 2001
  

-Radrennen:

 *Radmarathon Rennen Glockner Man     14.-16.Juni 2001
   Von Graz - Großglockner - Graz (ca.700km und 10.100 HM)
   (Veranstalter Fa. Robier in Graz)

 *Radrennen RATA (Race across the alps)    7.-8.Juli 2001
  (Internationale Besetzung) à Traumziel: Top 10 Plazierung
  525km 12.690HM
   wird heuer das erste Mal organisiert (Herr Peer aus Tirol)
   Dieses Rennen soll ein Parallelbewerb zum Race across
   Amerika werden, jedoch nicht so lange, da es dem Publikum
   näher gebracht werden soll. Start in Nauders / Tirol und die
   Strecke führt über 11 der schwersten Alpenpässe (2 x das
   Stilfserjoch 2.757m, Berninapass,Gaviapass,Mortiolo,
   Ofenpaß........).Das Rennen wird durchgehend (NonStop)
   ausgeführt. Am Start stehen derzeit nur ganz wenige Amateure
   wie ich, sonst nur absolute Profis (W.Fasching...).
   Das Starterfeld ist mit 30 Fahrern aus ganz Europa limitiert.
   Es ist für mich ein großes Ziel in Erfüllung gegangen, überhaupt
   nur einmal qualifiziert zu sein.

Kombination Radfahren mit Bergsteigen:

*Von Graz auf den Triglav (2.868m) höchster Berg von Slowenien innerhalb von Mitte Juli 2001
15-20 Stunden
 Mit dem Rad von Graz-Radlpass-Seebergsattel-Kranj-Slowenien (ca.250km)
 Danach Aufstieg zu Fuß auf den Triglav (2.868m)

*Von Graz auf den Gipfel des Großglockner (3.798m) innerhalb von 24 Stunden September 2001

 Mit dem Rad von Graz-Eibiswald-Sobth-Klagenfurt-Villach-Spittal-Lienz-Kals-
 Lucknerhaus (ca.350km).
 Danach zu Fuß von Lucknerhaus-Lucknerhütte-Stüdlhütte-auf den Großglockner
 (3.798m).

*Schiexpedition auf den MUZTAGH ATA (fast 7.600 Meter hoch)   August 2001

 Mit dem Mountain Bike von Almaty (Kazakhstan)über Kashi bis in das Basislager
 (1.200km).
 Danach Besteigung des Berges Muztagh Ata (7.560m) 21 Tage
 Danach mit dem MTB retour nach Almaty.

 Noch fraglich ob organisatorisch durchführbar (Probleme bei Grenzübertritt nach
 China).
  

   Höhepunkte bis jetzt:

   Radfahren:

1992: Schweiz-Südtirol Radtour (1.500 km, 26.000 Höhenmeter, 25 Pässe)
1993: Frankreich Westalpen Tour  (2.000 km, 37.000 Höhenmeter, 37 Pässe)
1994: Nordkap-Tour 4.200 km, 20 Etappen, vollautak 25-30 kg Gepäck
1995: Spanien Radtour (2.500 km) höchster Paß Europas Pico Veleta (3.398m)
1996: Amerika West Radtour (4.000 km, 40.000 Hm) Death Valley (+ 50-60 Grad Cel.)
1997: Teneriffa, vom Meeresspiegel auf den Teide (3.780m) 4.000 Hm in 6 1/2 Stunden
1998: Rekordjahr: 36.200 km und 310.000 Höhenmeter, Radrennen Trondheim-->Oslo
1999: Pyrenäen Radtour, 35.000 Höhenmeter, 1.700 km, 35 Pässe
2000: Österreich Radrundfahrt 2000 NonStop (1.150 km u. 15.000 Hm in 45 Stunden)
 
 

   Bergsteigen:

1994: Mont Blanc (4.808m) Besteigung
1995: Ortler Gruppe (18  3.000 er) und Wallis (17  4.000 er) mit Hermann bestiegen
1996: Mount Whitney (4.418m) und Mont Elbert (4.400m) in der USA
1997: Ötztaler Alpen (16  3.000 er in nur 4 Tagen), Killimanjaro (5.896m)
1998: Fanes Gruppe  Schitour
1999: Ötztaler Schitour mit 14  3.000 er
          Bergsteigen Anden in Peru (Alpamayo  5.947m, Nevada Copa 6.188m, Huascaran 6.768m)
2000: Bergsteigen Anden in Argentinien: Aconcagua (6.959m höchster Berg von Amerika)
2001: Bergsteigen Anden in Equador: Cotopaxi (5.897m) und Chimborazo (6.310m)

         Mit freundlichen Grüßen
         Gernot