Radsportlexikon von A bis Z

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A

aerob

Als aerob bezeichnet man den in Gegenwart von Sauerstoff ablaufenden Stoffwechsel. Gegenteil: anaerob.

anaerob

Als anaerob bezeichnet man den bei fehlenden Sauerstoff ablaufenden Stoffwechsel. Gegenteil: aerob.

Ausreißergruppe

Als Ausreißergruppe bezeichnet man eine Gruppe von Fahrern, die es geschafft haben, vom Hauptfeld weg zu kommen. Je größer die Gruppe ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Ausreißversuch Erfolg hat.

Ausscheidungsfahren

Sixday-Disziplin, bei der alle fünf Runden ein Massensprint ausgefahren wird. Der jeweils Letzte, der über die Ziellinie fährt, muss ausscheiden. Der Sieger erhält Punkte für die Gesamtwertung.

B

Balustradensprint

Showspektakel der Sixdays über 15 Runden mit einem Massensprint als Abschluß.

Banane

Das Nahrungsmittel schlechthin für den Radsportler. In der obsteigenen Verpackung paßt es ideal in die Trikottasche und stillt schnell den kleinen Hunger zwischendurch.

BDR

BDR ist die Abkürzung für "Bund Deutscher Radfahrer". Er ist der Dachverband für den Radsport in Deutschland.

Beinrasur

Ein "Muss" für jeden Radfahrer, da man weiss, dass Wunden schneller verheilen und die Beine besser massiert werden können. Und zugegeben: Es sieht doch einfach gut aus, oder?

Belgischer Kreisel

Der belgische Kreisel ist eine gute Möglichkeit für Gruppen, durch Windschattenfahren Kraft zu sparen und Tempo zu machen. Zwei Einzelreihen fahren gegeneinander versetzt, wobei es nur einen Führenden gibt, der für kurze Zeit die kraftraubende Führungsarbeit leisten muß. Danach übernimmt der zuvor Zweitplatzierte die Spitze.

Bergankunft

Eine Etappe endet mit einem längeren Anstieg.

Bergtrikot

siehe gepunktetes Trikot

Besenwagen

Als Besenwagen wird das Begleitfahrzeug bezeichnet, das den Schluss des jeweiligen Rennens anzeigt. Es nimmt die Fahrer auf, die aufgrund von Verletzungen, Krankheit oder Erschöpfung das Rennen beenden müssen.

Breitensportkalender

Der Terminkalender der Breitensportler enthält alle Termine vom Volksradfahren über RTF- und Permanente-Veranstaltungen bis hin zu Radmarathons.

D

Dach der Tour

Als Dach der Tour wird bei der Tour de France der höchste Berg des jeweiligen Jahres bezeichnet.

Derny-Rennen

Fester Bestandteil des Sechstagerennens, bei der die Fahrer hinter Schrittmachermotorrädern Rundengewinne sammeln.

Deutschland-Tour

Die erste Deutschland-Tour wurde 1911 in Breslau gestartet. Immer wieder gab es jedoch lange Perioden, in denen keine nationale Rundfahrt ausgetragen wurde. 1999 kam es nach 17jähriger Pause zu einer Wiederbelebung der Rundfahrt, die mittlerweile zu einem festen Bestandteil im Rennsportkalender geworden ist.

Doping

Als Doping bezeichnet man den Versuch, durch Einnahme unphysiologischer Mittel, wie z. B. Aufbaupräparate und Schmerzmittel, eine Steigerung der Leistungsfähigkeit zu erreichen. Die Einnahme kann schwere Gesundheitsschäden zur Folge haben, auch Todesfälle (wie zum Beispiel bei der Tour de France 1967 Tom Simpson am Mont Ventoux) sind bereits vorgekommen. Verstöße gegen das Dopingverbot führen zu Disqualifikationen und Wettkampfsperren bis hin zu lebenslänglichem Ausschluss des Sportlers.

E

EPO

Erythropoetin, meist nur kurz EPO genannt, ist ein körpereigener Wirkstoff, der vermehrt bei Sauerstoffmangel gebildet wird. Diesen Effekt machen sich Sportler z. B. beim Höhentraining zu nutzen. Er wird in der Niere gebildet, ist aber mittlerweile auch synthetisch bzw. gentechnologisch herstellbar. EPO bewirkt eine schnelle Vermehrung der Erythrozytenzahl (rote Blutkörperchen, die den Sauerstoff transportieren) im Blut, wodurch der Mensch leistungsfähiger wird. siehe auch Hämatokritwert

Etappe

Als Etappe bezeichnet man die Strecke, die bei Mehrtagesrennen an einem Tag zurückgelegt wird. Ein Mehrtagesrennen oder eine Rundfahrt besteht aus mehreren Etappen.

Eurobike

Ende August stattfindende internationale Fahrradmesse in Friedrichshafen

F

Flamme rouge

Der letzte Kilometer eines Rennens wird durch die "Flamme rouge" (rotes Dreieck) markiert.

Foto-Finish

Damit es bei Massensprints, bei denen es oft um wenige Zentimeter geht, nicht zu Fehlentscheidungen kommt, wird der Zieleinlauf mittels einer Zielfotografie festgehalten.

G

gelbes Trikot

Das gelbe Trikot wurde 1913 bei der Tour de France eingeführt und hebt den Gesamtführenden hervor.

gepunktetes Trikot

Das gepunktete Trikot trägt der beste Kletterer bei der Tour de France.

Giro d'Italia

Der Giro ist ein seit 1909 stattfindendes italienisches Etappenrennen über circa 3000 bis 4000 Kilometer. Es ist nach der Tour de France das größte Etappenrennen der Welt.

Große Jagd

Kerndiszipilin der Sixdays. Ziel des Zweier-Mannschaftsrennen ist es, möglichst viele Rundengewinne in einer Stunde zu erzielen. Bei Zwischensprints und dem Schlussspurt werden Punkte vergeben, die zur Gesamtwertung gezählt werden.

grünes Trikot

Das grüne Trikot zeichnet den besten Allround-Fahrer der Tour de France aus. Erik Zabel vom Team Deutsche Telekom gewann es sechs Mal in Folge (1996 - 2001) und hält damit einen weltweiten Rekord.

 

H

 

HEW-Cyclassics

Seine Premiere feierten die HEW Cyclassics 1996. Bereits seit seiner dritten Austragung im Jahr 1998 genießt das Rennen Weltcup-Status und gehört somit zu einem der wichtigsten Ein-Tages-Rennen der Welt.

Zu der Veranstaltung gehört auch ein Jedermann-Rennen.

Hungerast

Der Begriff beschreibt eine plötzlich auftretende Körperschwäche durch Unterzuckerung, die auf zu wenig oder zu spät aufgenommene Nahrung zurückzuführen ist.

Hämatokritwert

Der Hämatokritwert gibt den Anteil roter Blutkörperchen an, er wird von Doping-Fahndern genutzt, um indirekt Doping mit EPO nachzuweisen. Der Grenzwert liegt bei 50%. Sportler mit höheren Werten werden für 14 Tage aus dem Rennen genommen, da eine gesundheitliche Gefährdung bestehen könnte. Der Hämatokritwert ist allerdings von vielen Faktoren abhängig und leicht zu manipulieren.

siehe auch EPO.

 

I

IFMA

IFMA Cologne - the international bicycle trade show: Internationale Fahrradausstellung, die in Köln stattfindet. Sie ist eine der größten Fahrradmessen der Welt und findet regelmäßig im September statt.

Immunsystem

Abwehrsystem des Körpers gegen Krankheitserreger.

Infektion

Eine Infektion entsteht durch das Eindringen von Krankheitserregern in den menschlichen Organismus. Ist das Immunsystem geschwächt, können sich die Erreger vermehren und körperliche Reaktionen auslösen.

Innenleder

Der wahrscheinlich wichtigste Teil der Radsportbekleidung. Das Innenleder ist in den Sitzbereich der Radhose eingenäht und verhindert Wundscheuern. Mittlerweile wird es meist aus einem speziellem Kunststoffschaum hergestellt.

K

Kette rechts

"Er fährt mal wieder mit Kette rechts!" bedeutet, dass der Fahrer vorn auf dem großen Kettenblatt (rechts) und hinten auf dem kleinsten Ritzel fährt (das auch rechts liegt). Damit fährt er auf dem größtmöglichen Gang. Es gibt Spezialisten, die diesen Gang bevorzugt benutzen.

Klassiker

Als Klassiker bezeichnet man die großen traditionellen Straßenrennen aus der Pionierzeit des Radsports, mit einer oft mehr als hundertjährigen Tradition. Begonnen hat die Geschichte dieser Radrennen mit Bordeaux-Paris im Jahre 1891. Als das berühmteste Rennen kann man Paris-Roubaix nennen, das auch den Beinamen "Hölle des Nordens" trägt.

Kleine Jagd

Eine etwa 30-minütige Disziplin der Sixdays, bei der die Fahrer nicht genau wissen, wie lange das Rennen dauert. Wie bei der großen Jagd werden auch hier die Punkte erkämpft.

Kunstradfahren

Disziplinen sind das Einer- und Zweier-Kunstradfahren. Der Einer-Fahrer kann innerhalb von maximal sechs Minuten maximal 28 Übungen absolvieren. Die Zweierpaare absolvieren maximal 22 Übungen. Die ersten 11 Übungen bestreiten sie getrennt auf zwei Rädern, die restlichen gemeinsam auf einem Rad. Aus rund 120 verschiedenen Übungen wird die Kür zusammengestellt, wobei die Begleitmusik frei wählbar ist. Jede Übung hat einen bestimmen Schwierigkeitsgrad, der in der Addition aller Übungen die „Schwierigkeitspunktzahl“ ergibt. Bewertet werden Inhalt und Ausführung einer Kür.

Königsetappe

Die Königsetappe ist die wichtigste und in den Bergen oft rennentscheidende Etappe einer Rundfahrt.

L

Lutscher

Im Radsport bezeichnet dieses Wort nicht die beliebte Süßigkeit am Stiel, sondern wird als Schimpfwort für Fahrer benutzt, die ständig am Hinterrad fahren und den Windschatten genießen, ohne selbst Führungsarbeit zu leisten. Bei Rennen kann es von großer Bedeutung sein, da er damit viel Kraft spart und diese im Endspurt zu seinem Vorteil einsetzen kann. Doch auch im Freizeitbereich sind "Windschatten-Lutscher" nicht sehr beliebt.

 

M

Mannschaftswagen

Der Mannschaftswagen ist ein Begleitfahrzeug bei Straßenrennen. Jede Mannschaft hat in der Regel mindestens ein Fahrzeug dabei, das die benötigten Materialien eines Teams während eines Rennens transportiert. Fahrer holen dort den Verpflegungsnachschub oder geben nicht benötigte Kleidung ab. Im Mannschaftswagen fährt der sportliche Leiter, der mit den Fahrern seiner Mannschaft über Funk verbunden ist. Zu der Besetzung des Wagens gehört zudem ein Mechaniker, der anfallende Defekte sofort beheben kann. Die Teamfahrzeuge fahren hinter dem Hauptfeld, wobei die Reihenfolge durch die Gesamtwertung geregelt ist. Gibt es eine Ausreißergruppe, so dürfen die Mannschaftswagen der beteiligten Fahrer aufschließen, sobald die Gruppe eine Minute Vorsprung vor dem Hauptfeld haben. Zusätzlich stellt der Veranstalter ein neutrales Materialfahrzeug.

Muskelkater

Muskelkater ist die Folge einer Überbeanspruchung einer Muskels oder einer Muskelgruppe und der damit verbundenen Anreicherung von Stoffwechselprodukten. Diese Muskelermüdung ist mitunter sehr schmerzhaft und evtl. mit Krämpfen verbunden, aber glücklicherweise nur temporär.

Muskelkrampf

Ein Muskelkrampf ist das unwillkürliche und dabei schmerzhafte Zusammenziehen eines Muskels oder einer Muskelgruppe, das durch Durchblutungsstörungen oder Störungen im Elektrolythaushalt ausgelöst wird.

O

Omnibus

Omnibus, auch l'autobus (frz.) oder grupetto (ital.) genannt, ist der Zusammenschluss von Fahrern bei einem Rennen, die bei einer Bergetappe nicht vorne mithalten können oder wollen. Ihr Ziel ist es, gemeinsam im Zeitlimit über die Berge zu kommen. Sollten sie es nicht schaffen, wird der Veranstalter wahrscheinlich davon Abstand nehmen, eine große Gruppe vom Rennen auszuschließen, wohingegen einzelne Fahrer ausscheiden müßten.

Ozon

Ozon ist ein giftiges Gas, das schon in geringer Konzentration eine Reizung der Schleimhäute und Störungen des Zentralnervensystems bewirken kann. Es entsteht normalerweise in den höheren Luftschichten, bei starker Sonneneinstrahlung gelangt es allerdings auch in erdnahe Schichten.

 

P

Peloton

Peloton ist der französische Ausdruck für das geschlossene Fahrerfeld während eines Radrennens.

Permanente

Variante der Radtourenfahrt, die nicht an einen Termin gebunden ist. Eine Permanente kann von April bis Oktober gefahren werden. Die gefahrene Strecke und die erreichten Punkte werden in die Wertungskarte eingetragen.

Prolog

Als Prolog bezeichnet man die Auftaktveranstaltung eines Etappenrennens, es ist sozusagen das Rennen vor der ersten Etappe.

R

Radball

Die Amerikaner Edward-Kaufmann und Featherly gelten als Erfinder des Radballs. Das erste Spiel fand am 14. September 1893 in Rodchester/USA statt.

Gespielt wird auf einer Fahrfläche von 11 mal 14 Metern.

Die Spielzeit im Radball beträgt 2 mal 7 Minuten. Beim Seitenwechsel erfolgt eine zwei Minuten dauernde Halbzeitpause.

Die Räder verfügen über eine 1:1-Übersetzung mit starrer Nabe, die das Rückwärtsfahren gestatten, sowie speziell geformte Sattel und Lenker.

Radmarathon

Breitensportveranstaltung mit Strecken über 200 km.

Radsport

Es ist der Überbegriff für die mit dem Fahrrad ausgeführten Sportarten. Dazu zählen der Rennrad-, Mountainbike-, BMX- und Trialsport als Rennsport, Kunstradfahren, Radball und Radpolo als Hallensport und Radtourenfahren bzw. Radwandern als Breitensport.

Radtourenfahrten

wird meist kurz RTF genannt und ist eine Breitensportveranstaltung, bei der mehrere unterschiedlich lange Strecken zwischen 40 und 150 Kilometern angeboten werden. Die Veranstaltungen werden von Vereinen organisiert. Die Termine werden jedes Jahr im Breitensportkalender des BDR veröffentlicht.

Regenbogentrikot

Das Trikot des Radweltmeisters. Es ist ein weißes Trikot mit fünf Ringen in den Regenbogenfarben auf dem Brustbereich. Es darf vom amtierenden Weltmeister der jeweiligen Disziplin (Straße und in den verschiedenen Bahndisziplinen) getragen werden. Ehemalige Weltmeister sind dazu berechtigt, die Regenbogenstreifen am Ärmelsaum zu tragen.

rosa Trikot

Das rosa Trikot, auch maglia rosa genannt, trägt der Gesamtführende des Giro d'Italia. Die Farbe kommt von der Gazzetta dello Sport, dem Initiator der Rundfahrt, die auf rosa Papier gedruckt ist.

RTF

siehe Radtourenfahrten

Rund um den Henniger Turm

"Rund um den Henniger Turm" ist Deutschlands ältestes Straßenrennen und findet traditionsgemäß am 1. Mai statt. Start und Ziel ist der Henninger Turm in Frankfurt. Die Strecke führt auf 210 bis 250 km durch den Taunus. Seit 2001 gibt es auch ein Jedermann-Rennen.

Rund um Köln

Das Radrennen "Rund um Köln" ist hinter "Rund um Berlin" Deutschlands ältester Radklassiker, das erste Rennen wurde 1908 ausgetragen.

runder Tritt

Der Mythos schlechthin im Radsport. Jeder strebt ihn an, doch niemand konnte ihn bisher nachweisen. Der Begriff beschreibt die gleichmäßige Tritt- und Zugbewegung an der Pedale. Dadurch kommt eine gleichmäßige und kraftsparende Beinbewegung zustande.

 

S

 

Sprint

Sprint ist das Zurücklegen einer Strecke in kürztmöglichster Zeit und ist häufig bei Massenankünften auf der Zielgeraden zu beobachten.

Stretching

Als Stretching bezeichnet man Dehnübungen, die die Muskeln trainieren und zur schnelleren Regeneration besser durchbluten sollen.

StVO

Straßenverkehrs- Ordnung. Die StVO regelt die Verhaltensweisen der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr.

StVZO

Straßenverkehrs- Zulassungs- Ordnung. In der StVZO werden die Ausstattungsmerkmale eines Fahrrades geregelt. Hier ist beispielsweise festgelegt, welche Beleuchtungsanlagen und Klingeln für Fahrräder zugelassen sind.

 

T

 

Tour de France

Die Tour de France gilt als das schwerste Radrennen der Welt. Die Radrundfahrt durch Frankreich wurde 1903 von Henry Desgrange gegründet und führt drei Wochen lang die Profis über circa 3000 km. Dabei werden jedes Jahr die einzelnen Etappen neu festgelegt, traditionsgemäß endet sie stets in Paris. Zu den erfolgreichsten Fahrern zählen mit je fünf Siegen Eddy Merckx, Jacques Antequil, Bernard Hinault und Miguel Indurain.

Training

Als Training werden alle Maßnahmen bezeichnet, die eine zielgerichtete Leistungssteigerung oder –erhaltung zur Folge haben.

U

UCI

Abkürzung für Union Cycliste Internationale, sie bezeichnet den Internationaler Radsportverband mit Sitz in Lausanne (Schweiz).

 

V

Vélodrom

französisch: Radrennbahn. Eine in der Regel 250 Meter lange, ovale Holzbahn, auf der Bahnradsportveranstaltungen ausgetragen werden.

W

Wasserträger

Der oder die Wasserträger sind wichtige Mitglieder einer Mannschaft. Es sind Fahrer, die ihrem Kapitän Windschatten geben und ihn und die Mannschaft mit Verpflegung und Getränken versorgen.

weißes Trikot

So wie das gelbe Trikot bei der Tour de France den Gesamtführenden hervorhebt, trägt der Führende der Deutschland-Tour das weiße Trikot.

Bei der Tour de France ist es dem besten Jungprofi vorbehalten.

Wiegetritt

Dieser Begriff beschreibt eine Fahrtechnik, die am Berg angewandt wird. Im Stehen wird das Körpergewicht abwechselnd auf die Pedalen verlagert, wodurch man mehr Kraft aufbringen kann. Verlagert man das Körpergewicht auf die rechte Pedale, so zieht der linke Arm, wobei gleichzeitig der rechte Arm den Lenker nach unten drückt. Dabei sollte das Rad aber relativ ruhig gehalten werden.

Windschatten

Der Windschatten spielt im Radsport eine erhebliche Rolle, da man bis zu 30% Kraft sparen kann, wenn man im Windschatten des Vordermannes, sprich auf der vom Wind abgewendeten Seite fährt.

Z

Zeitfahren

Das Zeitfahren ist ein Kampf gegen die Uhr, wobei eine Strecke in möglichst kurzen Zeit zurückgelegt werden muß. Man unterscheidet zwischen den Disziplinen Einzel-, Paar- und Mannschaftszeitfahren.